Angewandte Linguistik für Sprachberufe
Die Bühne unserer Sprachberufe nutzen
Back Stage – Blick hinter die Kulissen
Aufgabe 1: Tarzan-Experiment [10'] Was wir in der Welt immer wieder wahrnehmen, speichern wir also als Konzept im Kopf. Umgekehrt können einmal gebildete Konzepte beeinflussen, wie wir die Welt wahrnehmen und verstehen. Dazu finden Sie hier das Tarzan-Experiment: https://www.youtube.com/watch?v=lgiaiEffdiU&t=346s Schauen Sie sich das Video an, das am Max-Planck-Institut in Nijmegen aufgezeichnet wurde. Es zeigt das Tarzan-Experiment. Fassen Sie in fünf bis zehn Sätzen zusammen, wie das Experiment abläuft und welche Vermutung es stützt. Danach werden die Versuchspersonen einzeln befragt, was sie gesehen haben. Während sie stehend und gestikulierend ihre Erinnerungen schildern, wird aufgezeichnet, was sie sagen und welche Gesten sie dabei benutzen. Aufgabe 2: Mehrdeutig [5'] Idealerweise hält eine Sprache für jedes Konzept einen eigenen Begriff bereit. Das ist aber nicht immer so. Dazu finden Sie hier die Übung Mehrdeutig. Aufgabe 3: Pies [10'] Innerhalb einer Sprachgemeinschaft nutzen alle Menschen, vereinfacht gesagt, die gleichen Wörter für die gleichen Dinge – sie bezeichnen also die gleichen Konzepte mit den gleichen Begriffen. Zur Sprachgemeinschaft gehört, wer diese Begriffe kennt und gleich oder ähnlich verwendet wie die anderen Mitglieder der Sprachgemeinschaft. Eine bestimmte Laut- oder Buchstabenfolge löst also im Kopf aller Mitglieder einer Sprachgemeinschaft eine ähnliche Vorstellung aus. Die gleiche Laut- oder Buchstabenfolge kann aber für Mitglieder einer anderen Sprachgemeinschaft etwas ganz anderes bedeuten. Dazu jetzt die Übung Pies. Aufgabe 4: Schlagwort [5'] Auch innerhalb einer Sprachgemeinschaft können Konzepte unterschiedlich eingefärbt werden je nach Perspektive der Menschen und Gruppen, die sie verwenden. Mit anderen Worten: Konzepte und Begriffe sind kulturabhängig. Dazu die Übung Schlagwort. Aufgabe 5: Ektisch [15'] Die Kurzgeschichte Ektisch von Franz Hohler erzählt von einer Kultur, die nur zwei Wörter kannte – was tragisch endete. Denn was wir nicht benennen können, können wir kaum denken. Wo der Begriff fehlt, fehlt oft auch das Konzept. http://mikiwiki.org/wiki/Text_%22Ektisch%22_(Franz_Hohler) Aufgabe 1: Abkürzung [5'] Weglassen, was sich die Adressaten und Adressantinnen selbst dazu denken können. So sparen wir Zeit und Wörter – und dies im Alltag wie im Beruf. Ein Beispiel aus der Berufswelt finden Sie in der Übung Abkürzung: „Du, ich hatte Dir doch diesen Text bis heute um 17 Uhr versprochen. Und ich hätte diese Frist locker geschafft, wäre nicht vor einer Stunde mein Rechner abgestürzt. Erst nach dem Absturz merkte ich, dass ich die Datei nie gesichert hatte. Jetzt ist alles weg, und ich muss wieder ganz von vorne anfangen mit Schreiben. Du kannst Dir vorstellen, wie mich das ärgert. Ich lege mich ins Zeug, um morgen fertig zu werden; wann genau, weiß ich noch nicht.“ Aufgabe 2: Fall Tanker [10'] Dass wir beim Verstehen sofort Kohärenz herstellen, fällt uns selber auch gar nicht auf. Dazu der Fall Tanker: Direkt neben China brennt ein riesengroßer Tanker im Meer. Es raucht gewaltig. Da ist also Feuer – und Gas! Der Tanker hat ganz viel Flüssiggas geladen, das bekanntlich hochexplosiv ist. Dieses Gas wird nun sicher Feuer fangen und der Tanker explodieren – und dies so nah an einem Atomkraftwerk. Zweifellos droht nun eine Havarie und damit eine atomare Katastrophe. Aufgabe 3: Eindeutig [10'] In der Kommunikation kommen Begriffe nie isoliert vor. Sie sind eingebettet in einen sprachlichen Rahmen und in eine Kommunikationssituation – also in einen Kotext und in einen Kontext. Diese Einbettung bewirkt, dass selbst mehrdeutige Begriffe in einem konkreten Verwendungszusammenhang oft eindeutig scheinen. Dazu die Übung Eindeutig: Aufgabe 4: Loftus-Experiment [15'] Erleben Sie im Loftus-Experiment, wie stark Framing das Verstehen und das Erinnern beeinflussen kann: Aufgabe 5: Fisch ist Fisch [10'] Wir bilden, wir konstruieren Kohärenz, indem wir die Lücken im Gelesenen oder Gehörten füllen mit Wissen aus dem eigenen Kopf. Deshalb bestimmt unsere Lebenserfahrung mit, wie wir ein Kommunikationsangebot verstehen. Dazu die Geschichte Fisch ist Fisch von Leo Leonni: Natürlich greift die Geschichte etwas kurz. Wie soll sich der Fisch Flügel vorstellen, wenn er noch nie welche gesehen hat? – Aber das merken die Kinder nicht, wenn sie gebannt der Geschichte lauschen. Und Hand aufs Herz oder sonstwo hin: Haben Sie’s gemerkt? Aufgabe 1: Sprechaktpaar [10'] Ein Gruß ist ein Sprechakt; ein Gegengruß auch. Man tut etwas, indem man Sprache nutzt: Man nimmt Kontakt auf zum Gegenüber. Gruß und Gegengruß bilden also ein Paar, sie kommen meist gemeinsam vor. Dieses paarweise Auftreten findet sich in unserer Kommunikation bei vielen Sprechakten. Dazu die Übung: Aufgabe 2: Am Anfang war das Wort [10'] Es gibt viele Möglichkeiten, mit Sprache Kontakt aufzunehmen und in Beziehung zu anderen zu treten. Welche davon kennen Sie? Und welche nutzen Sie – in welcher Situation? Dazu die Übung Am Anfang war das Wort: Aufgabe 3: Wortwirkung [20'] Von I have a dream bis Friday for future: Blicken Sie in der Übung Wortwirkung hinter Parolen, die die Welt verändert haben. Aufgabe 4: Der Zauberlehrling [20'] In der Ballade Der Zauberlehrling lässt Johann Wolfgang von Goethe einen Anfänger an der Magie der Sprache scheitern. Überlegen Sie, wann Sie das letzte Mal als Zauberlehrling unterwegs waren: Aufgabe 5: Pajero&co. [10'] Die Perlokution einer Sprachhandlung kann beträchtlich von der Illokution abweichen. Zeigen Sie am Beispiel unglücklich gewählter Produktenamen, woran das liegen mag. Die Übung dazu heißt Pajero&co.: Aufgabe 1: Anders gesagt [10'] In der Übung Anders gesagt trainieren Sie, von der Varietät auf die Sprachgemeinschaft zu schließen. Aufgabe 2: Dialäkt Äpp [20'] Unsere Sprache zeigt nicht nur, wer wir sind, sondern auch, woher wir kommen. Für schweizerdeutsche Dialekte, also für die regional bestimmten Varietäten der Deutschschweiz, hilft Ihnen dabei die Dialäkt Äpp. Aufgabe 3: Repertoire [10'] In welchen Kulturen bewegen Sie sich? Und welche sprachlichen Praktiken sind dort üblich? Mit anderen Worten: Wie spiegelt sich Ihre Welterfahrung in ihrem sprachlichen Repertoire? – Als künftige Sprachprofis schauen Sie hier auf Ihr bisheriges Repertoire von Begrüßungsformen und Sprachstilen: Aufgabe 4: I ha gnue [15'] Die beiden Schweizer Dialekte Zürichdeutsch und Berndeutsch klingen für die Musikerin Dodo Hug nach unterschiedlichen Welten mit unterschiedlichem Lebensgefühl: der eine Dialekt geschäftig, der andere gemütlich. Welcher Dialekt steht in ihrem Lied I ha gnue wofür? Aufgabe 5: Stilsicher [10'] Zeigen Sie kommunikative Kompetenz. In der Übung Stilsicher wählen Sie den Ausdruck, der für Sie im Stil am besten passt, und begründen Ihre Wahl: Aufgabe 1: Sprechwerkzeug [20'] Warum bloß dieser Absatz zum Körpertraining in einem Lehrmittel zu Angewandter Linguistik im Beruf? – Sprachgebrauch setzt den Körper voraus, Kommunikation ist Ganzkörpereinsatz. Tippen am Computer etwa bedingt bewegliche Finger, Hände, und Arme und einen Körper, der so sitzen und sich zwischendurch bewegen kann, dass er sich nicht verspannt. Ohne geschickte Körperführung, die wir allerdings oft unbewusst steuern, schaffen wir diese extrem einseitige Tätigkeit lange, ohne krank zu werden. Und beim Sprechen? Wie ist es da? Dazu die Übung Sprechwerkzeug. Aufgabe 2: Holzschnitt [10'] Alltagstheorien haben aber auch ihre Grenzen. Vergessen wir nicht: Reden ist Schweigen, Silber ist Gold (oder so ähnlich). – Überlegen Sie in der Übung Holzschnitt, warum Alltagstheorien zwar helfen können, aber nicht immer ausreichen für erfolgreiche berufliche Kommunikation. Aufgabe 3: Wegweiser [15'] Sich orientieren in Straßendschungel einer Stadt – da ist Schauen aus Distanz besonders gefragt. In unterschiedlichen Kulturen haben sich unterschiedliche Theorien herausgebildet, wie das am besten gelingt. Diese Theorien beeinflussen das Verhalten der Menschen im Alltag, wenn sie einander erklären, wo es lang geht. Finden Sie die Unterschiede im Fall Wegweiser. Aufgabe 4: Desserts [10'] Unbewusst überprüfen wir unsere Alltagstheorien ständig, indem wir daraus Hypothesen für unser Handeln ableiten. Das hilft uns, angemessene Erwartungen an die Zukunft aufzubauen und uns in der Gegenwart angemessen zu verhalten. Verhält sich die Welt dann einmal deutlich anders, als wir es aufgrund der Alltagstheorie der abgeleiteten Hypothesen erwartet hätten, sind wir erstaunt bis überfordert. Damit spielt der Kurzfilm Desserts von Jeff Stark. Gönnen Sie sich den Schock einer völlig überraschend widerlegten Hypothese: Aufgabe 5: Labov-Experiment [10'] Am wesentlichen Ort hinschauen und dann die Erfahrungen aus der Wirklichkeit überlegt verallgemeinern, so bilden wir Theorien, im Alltag wie in der Wissenschaft. In der Wissenschaft tun wir dies methodisch überlegt und begründbar. Wissenschaftliches Beobachten der Wirklichkeit – Empirie – geht also systematisch vor. Dazu finden Sie hier das Labov-Experiment: Aufgabe 1: Inklusive Sprache [15'] Keine Ahnung? Was genau bewirken wir, wenn wir etwas tun? Solides Wissen gibt es auch dazu, was wir in der Gesellschaft bewirken, wenn wir Menschengruppen im Sprachgebrauch nur mitmeinen – oder wenn wir sie direkt ansprechen und benennen. Mehr dazu finden Sie in der Übung inklusive Sprache: Aufgabe 2: Unstoppbar [15'] Die Wissenschaftsdisziplin, die sich mit Sprache befasst, heißt Linguistik. Sie kann zum Beispiel empirisch begründet erklären, warum sich Sprache ständig weiterentwickelt und damit auch wandelt – selbst wenn dies vielen sprachlichen Laien nicht gefällt, die ihre Sprache in einem bestimmten Zustand bewahren wollen. Sprachpflegerische Bemühungen, die den Sprachwandel zu stoppen versuchen, indem sie etwa Anglizismen aus dem Deutschen auschließen wollen, müssen scheitern. Warum, erfahren Sie in der Übung Unstoppbar: Aufgabe 3: Herausforderung [10'] Nehmen Sie irgendein drängendes gesellschaftliches Problem – Sprache und Kommunikation können wesentlich zu seiner Lösung beitragen. Deshalb sind sprachliches Wissen und Können gefragt in einer Welt, in der wir die größten Herausforderungen nur noch gemeinsam angehen können. In der Übung Herausforderung begreifen Sie den Nutzen Angewandter Linguistik: Aufgabe 4: Tattuh, Kebap, Presidiot [10'] Normverstöße im Sprachgebrauch können unter die Haut gehen, und kommunikative Angemessenheit kann ins Kleingedruckte rutschen. Dazu die Fälle Tattuh, Kebap, und Presidiot: Aufgabe 5: Uns-ich-er-es [10'] Sprachliches Wissen und Können, sprachliche Kompetenz in Alltag und Beruf, greifen dort besonders stark ineinander, wo wir mit Sprache spielen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Ein Sprachspiel dieser Art bedingt linguistische Analyse (griechisch ανάλυσις, Zergliederung): Wir zerlegen Sprache und setzen sie auf unerwartete, aber einleuchtende Weise wieder zusammen. Artistisches, Uns-ich-er-es dazu von Beat Gloor: Aufgabe 1: Zum Diktat [20'] Künstliche Intelligenz kann auch Sprache – und auch da beruhen Entscheidungen auf großen Mengen von Daten, in denen die Maschine Muster erkennt. Erleben Sie das in der Übung Zum Diktat: Aufgabe 2: Künstliche Intelligenz [10'] Künstliche Intelligenz entsteht durch Algorithmen, die so gebaut sind, dass die Maschine in der Anwendung dieser Algorithmen auf bestimmte Daten lernt – dass also die Algorithmen sich selbst weiterentwickeln und sich dabei die Tätigkeit der Maschine der Umwelt anpasst. Dass auch wir Menschen die Sprache ein Stück weit algorithmisch verarbeiten, also Schritt für Schritt in immergleichen Handlungsmustern, das zeigt Ihnen das Wortquirl-Experiment. Hier erfahren Sie, warum wir schneller lesen, als wir eigentlich lesen könnten: Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät, ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflo-gheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsin-öldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems. Ehct ksras! Das ghet wicklirh! Aoccdrnig to a rscheearch at Cmabrigde Uinervtisy, it deosn't mttaer in waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoetnt tihng is taht the frist and lsat ltteer be at the rghit pclae. The rset can be a total mses and you can sitll raed it wouthit porbelm. Tihs is bcuseae the huamn mnid deos not raed ervey lteter by istlef, But the wrod as a wlohe. Fcuknig amzanig huh? Aufgabe 3: Kürzestgeschichte [5'] Zum Beispiel herausfordern mit Sprache, die Grenzen zum Tabu kennen und nur ganz leicht überschreiten – und so bei unseren Adressaten ganz bewusst einen Cocktail von Emotionen wecken … das schaffen wir Menschen mit sprachlicher Kreativität und mit unserer Lebenserfahrung. Solch menschlichen Mehrwert im Sprachgebrauch erleben Sie beim Verstehen dieser Kürzestgeschichten: Was brauchen Autorinnen und Autoren, um eine Kürzestgeschichte wie die folgende schreiben zu können? Und was brauchen die Leser*innen, um den Hinter-Sinn zu verstehen? Aufgabe 4: Versprecher[15'] Ob Analphabetismus statt Alphabetismus oder genull nau Uhr statt genau null Uhr, Patzer beim Reden verraten, wie unser Hirn Sprache produziert, bevor der Mund sie artikuliert. Und dies kann damit zusammenhängt wie wir uns fühlen, zum Beispiel vor Publikum. Sprache ist also eine Schnittstelle ins Gehirn, in die Seele des Menschen und in seine Gemeinschaften. Das hat die Psycholinguistik herausgefunden. Die Soziolinguistik kann erklären, warum sich Versprecher oft häufen, wenn Menschen vor vielen anderen sprechen. Aufgabe 5: I have a dream [20'] Im richtigen Moment genau das Richtige sagen und dabei so überraschen, dass das scheinbar unentrinnbar schwierige Schicksal sich zum Guten wendet: Sprache als beherzte Tat, dies gelang zum Beispiel Martin Luther King, und zwar mit dem Satz I have a dream, mit dem er spontan seine Rede veränderte und damit Weltgeschichte schrieb: Aufgabe 1: Progressionsgrafik [20'] Aufgabe 2: Welt retten [15'] ap. Eine Abwendung der von vielen Wissenschaftlern befürchteten Klimakatastrophe wäre mit heute bereits bekannten und einsatzreifen Techniken möglich, würde aber einen unvorstellbaren Kraftakt der gesamten Menschheit erfordern. Über dieses Ergebnis eigener Berechnungen berichtet der Leiter des Eduard-Pestel-Instituts für Systemforschung in Hannover, Klaus-Peter Möller, in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift »Bild der Wissenschaft«. Nach den Berechnungen Möllers wäre eine Summe von 22 1/2 Billionen Dollar (4000 Dollar pro Erdenbürger!) notwendig, um 75 Prozent der heute genutzten fossilen Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas einzusparen oder durch andere Energien zu ersetzen, deren Nutzung nicht das Klima-Schadgas Kohlendioxid (CO2) freisetzt. Aufgabe 3: Schreibgefühle [5'] Lesen Sie die folgenden drei Fragen. Wählen Sie bei jeder die Antwort, die Ihrer Meinung nach am besten zutrifft. Begründen Sie Ihre Wahl. 1.Beim Schreiben wecken nur emotionale Texte Gefühle . richtig . falsch 2. Beim Schreiben kann man negative Gefühle so leicht abbauen wie in einem Gespräch. . richtig . falsch 3. Emotionen, aufgebaut im letzten Schreibprozess, werden im nächsten wieder wach. . richtig . falsch
Hinter dem, was ist: Sprache, Welt und Wahrnehmung, Daniel Perrin
Thema a Konzept und Begriff im Diskurs: Die Welt für mich ist nicht die Welt an sich
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https://www.youtube.com/watch?v=VZb0vHSTuT8
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Thema b Kontext, Kohärenz und Framing: Wie die Geschichten im Kopfkino entstehen
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«50 km östlich der Küste Hongkongs ist ein weiteres Schiffsunglück im Gang. Der am Samstag in Brand geratene Tanker ist mit 20.000 Tonnen Flüssiggas beladen. An der Küste befindet sich ein Atomkraftwerk.»
Die Bilder des Beitrags zeigten zuerst eine Landkarte mit dem Umriss von China, eingezeichnet die Stadt Hongkong und davor im Meer ein sehr großer gezeichneter Tanker. Dann waren Luftaufnahmen zu sehen des echten Tankers, in Rauchschwaden gehüllt.
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https://www.youtube.com/watch?v=Rg5bBJQOL74
Dann werden die Versuchspersonen in fünf Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe wird einzeln gefragt: «Wie schnell fuhren die Autos, als sie x?», wobei für x in jeder Gruppe ein anderes Verb steht: In Gruppe a ist es smashed, in Gruppe b collided, in Gruppe c bumped, in Gruppe d hit und in Gruppe e contacted.
Das durchschnittliche Ergebnis der Schätzungen in jeder dieser Gruppen:
a 65 km/h, b 62 km/h, c 61 km/h, d 54 km/h, e 50 km/h
https://www.youtube.com/watch?v=RKK7wGAYP6k
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https://www.youtube.com/watch?v=IoI0v0yL7NM
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Thema c Illokution und Perlokution: Was wir mit Sprache tun und wie wir damit die Welt verändern
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«Thank you for your invitation to the Withe House. Together ahead!»
Was macht diesen Sprechakt so komisch?
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https://www.srf.ch/kultur/im-fokus/der-archivar/i-have-a-dream-die-rede-die-ganz-anders-geplant-war
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling
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Thema d Kultur und Praktik: Wie wir uns mit Sprache ausgrenzen oder einbinden
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https://apps.apple.com/de/app/dialäkt-äpp/id606559705
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https://www.jiosaavn.com/lyrics/i-ma-nümm-lyrics/ADwHfkx0Ymk
https://www.youtube.com/watch?v=d_-s_PhcvAQ
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dieser Panne | diesem Ungemach | diesen Problemchen | diesem Berg Arbeit
Herzlichst | Herzlichen Gruß| Bis bald | Cheers
Inkompetenzkompensationskompetenz | Zoom Fatigue | starken Deklination
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Thema e Alltagstheorie und Wissenschaft: Von Bäumen und dem ganzen Wald
https://www.youtube.com/watch?v=1edtjWBVcWo
https://www.beltz.de/fachmedien/training_coaching_und_beratung/produkte/produkt_produktdetails/27763-sprechsport_mit_aussprache_ausdauer_und_auftrittstraining.html
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https://youtu.be/q1zh49J5rsg
Überlegen Sie, was das mit der Sentenz tun hat, die zum Schluss des Videos erwähnt wird: «Whatever true thing you can say about India, the opposite is also true».
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https://www.youtube.com/watch?v=H18ljZBm5uU
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https://all-about-linguistics.group.shef.ac.uk/branches-of-linguistics/sociolinguistics/research-in-sociolinguistics/william-labov-new-york-city/
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Thema f Wissenschaftsdisziplin und Angewandte Linguistik: Wozu es Fächer gibt – und wieso Sprachfächer
https://www.amnesty.ch/de/ueber-amnesty/inklusive-sprache/inklusive-sprache-uebersicht
https://www.youtube.com/watch?v=-UvuS4MhCgE&t=75s
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https://www.youtube.com/watch?v=YEaSxhcns7Y
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https://aila.info/home/qa/
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https://lustich.de/bilder/werbung/kinder-kebab/
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https://www.uns-ich-er.ch/mensch.html
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Thema g Neuro-, psycho- und soziolinguistische Ansätze: Mein Werkzeugkasten für Studium und Beruf
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Zwei Männer trafen einander auf der Jagd.
Ungebrauchte Baby-Kleider zu verkaufen.
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https://radiopannen.de/verwirrt.html
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Thema h Textproduktionsforschung: Zum Beispiel der Überfalltest
Auf welcher empirischen Grundlage entstehen Handlungsempfehlungen wie der Überfalltest? Was leistet eigentlich Textproduktionsforschung? – Erkunden Sie das Besondere dieses Forschungsfelds der Angewandten Linguistik am Beispiel einer ihrer typischen Datenvisualisierungen, der Progressionsgrafik:
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Tun Sie das. Testen Sie den Überfalltest und erfassen Sie die Hauptbotschaft! Nutzen Sie dazu die Aufgabe Welt retten:
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Adrenalinschub … In der Tat beeinflussen Emotionen unser Schreibhandeln stark. Gönnen Sie sich dazu das Quiz Schreibgefühle:
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HANDLING SOCIAL ENVIRONMENT: Praktik g
HANDLING TASK ENVIRONMENT: f
HANDLING TOOLS ENVIRONMENT: e
COMPREHENDING THE TASK: a
IMPLEMENTING THE PRODUCT: b
GOAL SETTING: h
PLANNING: i
CONTROLLING: j
MONITORING: k
READING SOURCE TEXT: c
READING OWN TEXT: d
LIMITING THE TOPIC: l
FINDING THE SOURCES: m
TAKING OWN POSITION: n
STAGING THE STORY: o
ESTABLISHING RELEVANCE FOR THE AUDIENCE: p
Zusammenfassende Aufgaben
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Aufgabe 1: «gewinkt/gewunken» [15’] Die folgende Aufgabe wird Ihnen ein Beispiel dafür geben, wie differenziert korpuslinguistische Daten den Sprachgebrauch abbilden können – und dass man mit Pauschalurteilen vorsichtig sein muss. Bitte lesen Sie zunächst die Kolumne von Bastian Sick (Link zur Kolumne). Anschließend analysieren Sie die Daten (siehe Abbildungen unten) zu gewunken und gewinkt aus dem Deutschen Referenzkorpus (DeReKo) des Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (Abfrage vom 28.08.2021). Abfrage gewunken, Ergebnisdarstellung in Länderansicht (Daten aus DeReKo) Abfrage gewinkt, Ergebnisdarstellung in Länderansicht (Daten aus DeReKo) Abfrage gewunken, Ergebnisdarstellung in Jahrzehnt-Ansicht (Daten aus DeReKo) Abfrage gewinkt, Ergebnisdarstellung in Jahrzehnt-Ansicht (Daten aus DeReKo) Quelle: Institut für Deutsche Sprache (IDS). (o.J.). Das Deutsche Referenzkorpus – DeReKo: COSMAS II, https://cosmas2.ids-mannheim.de, letzter Abruf am 05.09.2022. Für Bastian Sick ist die Form gewunken nur «landschaftlich verbreitet» und «streng genommen ein Irrtum». Erfahren Sie durch die folgenden beiden Aufgaben, inwiefern Wörterbuchredaktionen und Forschende die Korpuslinguistik nutzen, um Wandel im Wortschatz zu beobachten und nachzuweisen. Aufgabe 1: «Blick hinter die Kulissen des Dudens» [10'] Bitte informieren Sie sich, nach welchen Kriterien der Duden neue Wörter in das Wörterbuch aufnimmt (Link zum Duden). Neue Wörter (Neologismen) werden erst in eines der Duden-Wörterbücher aufgenommen, wenn sie in einer gewissen Häufigkeit auftreten. Das überprüft die Duden-Redaktion anhand des redaktionseigenen Korpus (sog. «Dudenkorpus»). Wenn ein Wort häufig und mit einer Streuung über verschiedene Textsorten hinweg immer wieder verwendet wird, entscheidet die Duden-Redaktion zunächst, in welches Wörterbuch der Neologismus aufgenommen werden soll (z.B. Fremdwörterbuch oder Rechtschreibwörterbuch). Und schliesslich tauschen sich die Duden-Redakteure in einer Sitzung aus und entscheiden über die Aufnahme. Aufgabe 2: «Blick in die Kinderstube neuer Wörter» [10'] Wörter, die zu neu sind, um auf einer Kandidatenliste des Dudens aufzutauchen, können ebenfalls durch korpuslinguistische Verfahren ermittelt werden. Informieren Sie sich, wie die «Wortwarte» neue Wörter entdeckt (Link zur Wortwarte). Neue Wörter entstehen vor allem durch die Kreativität der Sprecher und strukturelle Merkmale einer Sprache. So kann im Deutschen ein neues Substantiv durch Komposition oder Derivation relativ einfach gebildet werden. Aufgabe 1: «Repräsentativität und Ausgewogenheit in einem Medienkorpus» [15'] Überlegen Sie sich bei der folgenden Aufgabe, wie Repräsentativität und Ausgewogenheit in einem Korpus konkret umgesetzt werden können. Sie wollen den Diskurs über den Brexit im Jahr 2019 in den deutschen Print-Medien untersuchen. Bitte überlegen Sie sich kurz, wie Ihr Korpus aussehen müsste. Im Folgenden finden Sie zwei mögliche Zusammensetzungen von Zeitungs-Korpora. Wenn Ihnen die Medien nicht vertraut sind, recherchieren Sie bitte kurz zu den Zeitungen. Zusammensetzung 1: Angaben in Prozent Zusammensetzung 2: Angaben nach Auflagenstärke Bei der Zusammensetzung 1 werden alle Medien in gleichen Anteilen ins Korpus aufgenommen. Diese Verteilung eignet sich z.B. für Fragestellungen, bei denen der Fokus der Untersuchung darin liegt, die verschiedenen Medien miteinander zu vergleichen, etwa durch welche Lexik sich die einzelnen Zeitungen voneinander unterscheiden. Bei der Zusammensetzung 2 sind die Medien nach ihrem Anteil an der Auflagenstärke pro Tag bei den Tageszeitungen und pro Woche bei den Wochenzeitungen ins Korpus aufgenommen worden. Diese Verteilung eignet sich z.B. für Fragestellungen, bei denen es um das Korpus als Ganzes geht und dieses repräsentativ für den Brexit-Diskurs von Print-Medien in Deutschland untersucht werden soll. Aufgabe 2: «Tagging und Parsing» [3'] Hier sehen Sie ein Beispiel für einen sehr kurzen getaggten und einen geparsten Text. Welcher Text ist getaggt, welcher geparst? Beispiel 1 (Beispiel erstellt mit INESS) Beispiel 2 (Beispiel eines Artikels aus der «Südostschweiz», Korpus Swiss-AL) Beispiel 1 ist geparst, d.h. die syntaktische Struktur ist sichtbar gemacht worden. Aufgabe 3: «Metadaten» [3'] Ordnen Sie im folgenden Beispiel den Buchstaben die Begriffe «Primärdaten», «Metadaten» und «Annotationen» zu: C = Metadaten. Hier z.B. mit Zuordnung zu Medien/Tageszeitung, Quelle («Südostschweiz»), Format («HTML») und Datum («2020 08»). Die folgende Aufgabe wird Sie durch ausgewählte Abfragen in Swiss-AL führen und Ihnen zeigen, was quantitative Abfragen von Sprachdaten (z.B. von Kollokationen) zur Untersuchung von gesellschaftlichen Diskursen beitragen können. 2. Wählen Sie das Korpus «Parlamentsdebatten». Das sind Mitschriften der Schweizer Parlamentsdebatten ab 1999. 3. Geben Sie als Suchwort «Kind» ein. Tipp: Wenn Sie die Abfrage [lemma="Kind"] im Query-Mode «CQP syntax» eingeben, werden alle Wortformen («Kind», aber auch «Kinder», «Kindern» etc. abgefragt). Als Ergebnis erhalten Sie die ersten 50 Vorkommen in Form einer Konkordanz-Liste im Korpus. Schreiben Sie die ersten 10 Kollokatoren auf. Welches sind die Gemeinsamkeiten dieser Kollokatoren? Aus den Parlamentsdebatten wird ersichtlich, dass Kinder in bestimmten Diskursen Erwähnung finden – sexuell missbrauchte Kinder, Kinder und andere abhängige Personen, ungeborene, behinderte, minderjährige und schulpflichtige Kinder. Schreiben Sie die ersten 10 Kollokatoren auf. Welches sind die Gemeinsamkeiten der Kollokatoren? Auch hier wird wieder in bestimmter Art und Weise über Kinder gesprochen – meist handeln diese nicht aktiv, sondern sie kommen in Passivkonstruktionen vor. Sie werden betreut, erzogen, geschützt, sie erscheinen gefährdet, sie sind von etwas betroffen oder erhalten Leistungen. Schreiben Sie die ersten 10 Kollokatoren auf. Welches sind die Gemeinsamkeiten der Kollokatoren? Kinder werden hier Familien zugeordnet, von Jugendlichen abgegrenzt, sie haben Eltern, speziell Mütter und Frauen. Sie sind in Betreuung, erhalten Schutz, haben eine Geburt erlebt und berechtigen zu Zulagen. Leseauftrag [120'] Selbsttest [10'] d. beugt Fehlern bei einer automatisierten Korpusanalyse vor. Zutreffend sind 1b, 1c, 2a, 2b Als Übersetzerin müssen Sie z.B. beurteilen, welche von den möglichen Übersetzungsvarianten die übliche ist – oder die in dem Fachbereich richtige. Hier helfen Korpusabfragen zu Frequenz von Lexik oder zum Sprachgebrauch in bestimmten Fachbereichen. Alternativ könnten Sie natürlich auch einen Experten befragen, der aufgrund seiner eigenen Erfahrung antworten würde. Als Journalistin können Sie z.B. Abfragen zur Streuung bestimmter politischer Lexik durchführen, um festzustellen, wie verbreitet manche Begriffe in der Gesellschaft sind. Hier würde sich als Alternative eine Befragung anbieten, die aber auch sehr arbeits- und zeitaufwändig sein kann. Als Experte für sprachliche Integration können Sie Beispiele aus einem Korpus nehmen und Lernenden auf diese Weise den tatsächlichen Sprachgebrauch näherbringen, was sich von den z.T. erfundenen Beispielen in Lehrwerken abheben würde.
Hinter den Displays: Sprache und Daten, Maren Runte
Thema a Ein methodischer Zugang zu Sprache: Deshalb mit Korpora arbeiten!
Hat Bastian Sick Recht? Was sagen die Daten zur zeitlichen und nationalen Entwicklung der beiden Varianten?
Lösung
Die Daten aus DeReKo zeigen aber, dass die Form gewunken in Deutschland und in Österreich fast doppelt so häufig vorkommt wie gewinkt. Auch die wenigen Vorkommen in Luxemburg zeigen Ähnliches. Einzig in der Schweiz wird gewinkt bevorzugt und doppelt so häufig wie die Form gewunken verwendet. Insgesamt kann also nicht von einer rein landschaftlichen Verbreitung gesprochen werden.
Auch die Verteilung über die Jahrzehnte in allen drei Ländern zeigt, dass die Form gewunken deutlich häufiger verwendet wird. Gewinkt scheint zwar älter zu sein, wird aber seit den 1970er Jahren durch gewunken verdrängt.
Kann man also noch sagen, dass winken regelmäßig («ich winke, ich winkte, ich habe gewinkt») konjugiert wird?
Thema b Empirisches Arbeiten und Korpuslinguistik: Abschied vom Armchair-Linguisten
Lösung
Lösung
Die erstmalige Verwendung eines Worts kann entdeckt werden durch den Vergleich von Texten aus verschiedenen Tageszeitungen mit einem Korpus, welches die Gegenwartssprache beschreibt, einem sogenannten Referenzkorpus.
Nicht alle gefundenen Wort-Kandidaten sind Neologismen, einige sind einfach falsch oder anders geschrieben worden. Nur wenige Wörter bleiben übrig, die Kandidaten für einen Lexikalisierungsprozess sein können. Lexikalisierung meint die Verbreitung eines Worts in der Sprache und schließlich die Aufnahme eines Worts in den deutschen Wortschatz, was sich z.B. in einem Wörterbuch zeigt.
Thema c Anforderungen an Korpora: Warum nicht einfach googeln?
Was spricht für die eine Korpus-Zusammensetzung, was für die andere und welche würden Sie für Ihre Untersuchung aus welchen Gründen verwenden?
Lösung
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Beispiel 2 ist getaggt, d.h. in diesem Beispiel, dass die Angaben zu den Wortarten nach dem Wort durch einen Unterstrich erfolgen.
Lösung
A = Primärdaten. Das ist aus dem Textausschnitt selbst.
B = Annotation. Hier in Form der Wortart-Angabe (des Tags) «NN», also Nomen.
Thema d Ein vorhandenes Korpus nutzen: Arbeiten mit Swiss-AL
Lösung
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Haben Sie sich gewundert, dass bei den Verben auch schütten als Verb erscheint? Durch Anklicken auf die Zahl «9» bei der Frequenz, können Sie die Belege aus dem Korpus anschauen.
Sie werden feststellen, dass es sich um die Redewendung das Kind mit dem Bad(e) ausschütten handelt.
Lösung
Zusammenfassende Aufgaben
Lösung
Lösung
Front Stage – Blick auf die Kulissen
Szenario a trifft am besten auf die beschriebene Person zu. Deutsch fungiert als Umgebungssprache (L2), wohingegen Französisch und Englisch das erstsprachliche Repertoire der Person ausmachen. Die Interpretation dieses Falls hängt auch von der Art und Intensität des Sprachangebots sowie von der Nähe zu den Bezugspersonen ab. Zu 2: Der Ethnolekt bildet Teil der inneren Mehrsprachigkeit einer Sprache. Ein Ethnolekt ist – wie zum Beispiel der Dialekt – Bestandteil einer natürlichen Sprache. Er ist jedoch nicht ursächlich an einen Ort gebunden, sondern an eine Gruppe von Sprechenden (z.B. Jugendliche). Der Ethnolekt kann – je nach kommunikativen Konventionen einer Gesellschaft – als Ausdruck einer soziolinguistischen und pragmatischen Kompetenz betrachtet werden. Dabei geht es um die Fähigkeit, sich innerhalb einer Gruppe angemessen und sinnvoll ausdrücken zu können. Die Grammatik einer Sprache spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Zu 3: Bänz Friedli bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Bewunderung und Kritik am Ethnolekt. Er verbindet den Ethnolekt mit der Jugendsprache. Jugendsprache wiederum steht für Innovation, für das Brechen von Regeln und Erproben von neuen Kommunikationsformen. Bänz Friedli zeigt sich in der Darbietung einerseits solidarisch mit den Jugendlichen, die den Ethnolekt gebrauchen, und kritisiert gleichzeitig die sprachkonservative Haltung der älteren Generation. Indem er aber den Ethnolekt stark überzeichnet, ist auch eine Kritik an dem durch Migration entstehenden Sprachwandel erkennbar. Aufgabe 5: Sprachkompetenz [10'] Aufgabe 1: Code-Switching [15'] Lösen Sie die untenstehende Aufgabe. Als Einstimmung auf die Übung schauen Sie sich zuerst fünf Minuten des Videos Internal and External Language Resources an (für ZHAW-Studierende). Begleitaufgaben zum Video müssen Sie nicht lösen. Welchen der nachfolgenden Aussagen stimmen Sie zu? Aufgabe 2: Transfer [5'] Welchen der nachfolgenden Aussagen stimmen Sie zu? Aufgabe 1: Zweitspracherwerbshypothesen [10'] Welche Zweitspracherwerbshypothesen könnten besonders gut zu den nachfolgend beschriebenen Szenarien passen? Aufgabe 1: Meine Sprachbiografie Was ist eine Sprachbiografie? Eine Beschäftigung mit Ihrer Sprachlernbiografie kann «insbesondere auch dazu beitragen, dass Sie selbst sich über Ihre bisherigen Lernerfahrungen klarer werden und für Ihr weiteres Lernen Lernweisen auswählen können, die für Sie persönlich erfolgreich sind» (European Language Council/Conseil Européen pour les Langues, 2002, 2). Eine Anleitung zum Verfassen Ihrer Sprachbiografie finden Sie zum Beispiel im Kapitel 2.1 der Anregung zur Benutzung der Sprachbiografie des European Language Council/Conseil Européen pour les Langues (2002, 3). Wenn Sie Studierende der ZHAW sind, können Sie auch auf den ZHAW Survey on your language biography zugreifen. Wenn Sie diese Umfrage ausfüllen, dann können Sie Ihre Ergebnisse mit denjenigen Ihrer Mitstudierenden vergleichen. Wenn Sie Studierende der ZHAW sind, finden Sie über den nachfolgenden Link den Erfahrungsbericht von Ragib als Beispiel einer Sprachbiografie einer Frau mit Migrationshintergrund (Jung & Günther, 2016, 164–165) Auftrag a: Erstellen Sie Ihre Sprachbiografie [30'] Verfassen Sie zuerst einen Kurzbericht zu Ihren eigenen Spracherfahrungen. Lesen Sie dazu den Erfahrungsbericht von Ragib (Jung & Günther, 2016, 164–165) aufmerksam durch. Den Erfahrungsbericht finden Studierende der ZHAW hier. Vergleichen Sie Ragibs Erfahrungen mit Ihren eigenen Spracherfahrungen. Halten Sie fest, inwiefern sich Ihre Sprachbiografie von derjenigen Ragibs unterscheidet. Beziehen Sie auch Konzepte der Vorlesung und Lektüre zum Thema «Mit Sprache unterwegs: Mehrsprachigkeit» ein. Auftrag b: Austausch mit Mitstudierenden zur eigenen Sprachbiografie [30'] Tauschen Sie sich mit anderen in einem zweiten Schritt zu Ihren Spracherfahrungsberichten aus. Sehen Sie bestimmte Gemeinsamkeiten, Unterschiede? Beschreiben Sie diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit Fachbegriffen aus dem Buch. Arbeiten Sie gemeinsam prägende Erfahrungen heraus, die zur Entscheidung beigetragen haben, einen Sprachberuf zu ergreifen. Halten Sie Ihre Diskussion und die Ergebnisse in einem Reflexionstext fest.
Mit Sprache unterwegs: Mehrsprachigkeit, Patrick Studer
Thema a Mehrsprachigkeit als Kompetenz: Schlüssel zur Welt
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Thema b Switching und Transfer: Wenn Sprachen im Kopf interagieren
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Thema c Drill und Immersion: Neue Sprachen erwerben und erlernen
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Thema d Repertoire und Sprachbiografie: Am Anfang waren die Wörter
«Sprachbiografie dient in einem vorwissenschaftlichen Sinne dazu, den Sachverhalt zu bezeichnen, dass Menschen sich in ihrem Verhältnis zur Sprache bzw. zu Sprachen und Sprachvarietäten in einem Entwicklungsprozess befinden, der von sprachrelevanten lebensgeschichtlichen Ereignissen beeinflusst ist» (Tophinke, 2002, 1).
Zusammenfassende Aufgaben
Aufgabe 1: Kommunikationssituationen und ihre Lekte [15'] Wie wir miteinander kommunizieren, hängt von außersprachlichen Faktoren ab. Benennen Sie die Faktoren, die bei den folgenden Kommunikationssituationen gegeben sind (sprachliche und außersprachliche Faktoren, z.B. Alter, Geschlecht, Region, soziale Schicht, Beruf etc.) und welche Funktiolekte mit den in diesen Situationen produzierten Äußerungen untersucht werden könnten. Aufgabe 2: Wie sich Varietäten voneinander unterscheiden [10'] Die verschiedenen Varietäten haben spezifische linguistische Merkmale, die es erlauben, diese zu erkennen bzw. voneinander zu unterscheiden. Um welche Varietäten handelt es sich in den folgenden drei Beispielen? Begründen Sie Ihre Antwort. Die verschiedenen Beispiele weisen also besondere lektale Merkmale auf, die sich gezielt auf bestimmte Lekte beziehen lassen (Dialekt, Funktiolekt oder Soziolekt). In der Regel verfügt ein Sprecher jedoch über eine Bandbreite an Lekten, die er oder sie in Abhängigkeit von Kontext, Situation und Adressat*in jeweils anpasst. Die individuelle Sprache eines Menschen mit all seinen charakteristischen Eigenschaften in Bezug auf Wortschatz, Sprachverhalten, Ausdrucksweise, Aussprache, etc. wird mit dem Begriff Idiolekt bezeichnet. Der Begriff stammt ebenfalls vom Griechischen ab (altgriechisch ἴδιος ídios ‚eigentümlich, eigen'). Aufgabe 3: Dialekt und Identität [20'] Dialekt ist nicht gleich Dialekt. Lesen Sie das Interview mit Eckard Frahm mit dem Titel „Warum sprechen wir Dialekt?“ und reflektieren Sie über die Bedeutung vom Dialektgebrauch für seine Sprecher und den Dialekt an sich. Beantworten Sie im Anschluss die folgenden Fragen: Aufgabe 4: Mundart regional – Verstehen Sie dieses Schweizerdeutsch? [ca. 15'] Testen Sie Ihre Mundartkenntnisse mit diesem Quiz (Link: https://www.derbund.ch/verstehen-sie-dieses-schweizerdeutsch-105018697056). Aufgabe 1: Dasselbe anders ausdrücken [5'] Sprachliche Variation drückt sich in linguistischen Einheiten auf verschiedenen linguistischen Beschreibungsebenen aus, der sogenannten Varianten. Im Folgenden werden jeweils drei Variantenpaare verschiedener Lekte aufgelistet. Um welche Art von Varianten handelt es sich und auf welchen sprachlichen Ebenen verorten Sie sie? Aufgabe 2: Sprache im Wandel [25'] Sprachwandel betrifft unter anderem auch varietätenspezifische Ausdrücke. In welchem Verwendungskontext/welcher Varietät verorten Sie die folgenden Begriffe: chillen, ätzend, krass und cool? Aufgabe 3: Wenn Großeltern ihre Enkel nicht verstehen [30'] Sprache ist nicht statisch und unwandelbar, das gilt auch für die Dialekte. Lesen Sie den Beitrag zur Entwicklung der schweizerdeutschen Dialekte, erschienen in der NZZ (Link: https://www.nzz.ch/gesellschaft/schweizerdeutsch-viel-wandel-im-freiburger-dialekt-kaum-in-baar-ld.1390868) Aufgabe 1: Wer kommuniziert mit wem wie [10'] Fachsprachen unterscheiden sich einerseits aufgrund der verschiedenen Tätigkeitsbereiche, in denen sie verwendet werden (horizontale Gliederung), und andererseits, im Grad der Fachlichkeit (vertikale Gliederung), in Abhängigkeit von den jeweiligen Kommunikationspartner:innen. Situation 1: Person A: «Wie kann ich Ihnen helfen?» Person B: «Ich habe starke Kopfschmerzen und fühle mich sehr müde. Mir ist auch ab und zu schwindelig». Person A: «Hatten oder haben Sie Fieber?» Person B: «Ja, vor ein paar Tagen hatte ich Fieber. Ich schlafe auch sehr schlecht und mein Nacken ist oft sehr steif. Vielleicht kommen die Kopfschmerzen von dem.» Person A: «Waren Sie in letzter Zeit wandern und sind mit kurzen Hosen durch grüne Wiesen oder Gras gelaufen?» Person B: «Ich war vor einer Woche mit meiner Frau in den Bergen, ja.» Person A: «Aha, sie haben eventuell eine Meningitis.» Person B: «Wie bitte, eine was?» Person A: «Eine Hirnhautentzündung, aufgrund eines Zeckenbisses.» Situation 2: Textbeispiel von der Webseite des Staatssekretariats für Migration SEM Corona: Einreise geimpfter Personen aus Drittstaaten wieder erlaubt Wer vollständig geimpft ist und dies nachweisen kann, darf auch aus Drittstaaten ausserhalb des Schengen-Raumes wieder in die Schweiz einreisen. Für Einreisen aus dem Schengen-Raum wird zudem die Quarantänepflicht grundsätzlich aufgehoben. Eine Testpflicht besteht nur noch für mit dem Flugzeug einreisende Personen, die nicht geimpft und nicht genesen sind. Für die Prüfung Ihrer individuellen Situation zur Einreise in die Schweiz hilft Ihnen der Online-Travelcheck. (Quelle: SEM, https://www.sem.admin.ch/sem/de/home.html) Situation 1: Tätigkeitsbereich: Wissenschaft (horizontale Gliederung). Hierbei handelt es sich um die funktionale Varietät der Wissenschaftssprache: medizinischer Befund. Es ist ein Beispiel der Arzt-Patienten-Kommunikation, also mündliche Kommunikation zwischen Laien (Patient) und Experten (Arzt). Der Fachlichkeitsgrad in diesem Dialog ist daher gering. Das zeigt sich in der vertikalen Gliederung darin, dass der Arzt das Fremdwort «Meningitis» für den Patienten umschreiben muss, weil dieser den medizinischen Fachbegriff nicht kennt. Geringer Fachlichkeitsgrad. Situation 2: Tätigkeitsbereich: Bürokratie / Behördenkommunikation (horizontale Gliederung). Es handelt sich um ein Beispiel der Behördensprache, konkret der schriftlichen Kommunikation zwischen dem Staatssekretariat für Migration und den interessierten Bürgern. Der Text ist für die breite Bevölkerung verfasst: Kommunikation zwischen dem Amt und der Bevölkerung (vertikale Gliederung). Mittlerer Fachlichkeitsgrad: Der Text ist in einem behördensprachlichen Stil verfasst (Nominalstil, Passivsätze, spezifischer Wortschatz: Quarantänepflicht, Test-Pflicht, etc.) Aufgabe 1: Sprachgebrauch in unterschiedlichen Domänen [30'] In der Fachkommunikation weisen Texte (mündliche wie schriftliche) je nach Fachgebiet oder Domäne jeweils bestimmte Merkmale auf. Text 1: Ich sehe da auftreten Schneefälle. Ich sehe da nach vorn kommen Erdbeben. Ich sehe da Berge stehen mitten im Wege Und Flüsse sehe ich über die Ufer treten. Aber die Schneefälle haben Hüte auf. Die Erdbeben haben Geld in der Brusttasche. Die Berge sind aus Fahrzeugen gestiegen Und die reißenden Flüsse gebieten über Polizisten. Das enthülle ich. Text 2: Der Diskurs als texttranszendente, als große Kommunikationsform wird in seiner Verwandtschaft mit dem Gespräch gesehen und – gegen mögliche Kritik – als legitimer und relevanter Gegenstand der Linguistik behauptet. Vorgeschlagen werden einige Differenzierungen für eine Diskurslinguistik, so die Differenzierung zwischen domänengebundenen Produktdiskursen und Normdiskursen etwa im staatlichen Kontrollbereich, die diskursinterne, auf die soziale Reichweite abzielende Differenzierung zwischen einer Primärebene und einer Sekundärebene innerhalb des Diskurses und die ebenfalls diskursinterne Differenzierung zwischen faktischen (pragmatischen) und fiktionalen Linien. Text 3 Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, gestützt auf Artikel 64 der Bundesverfassung nach Einsicht in eine Botschaft des Bundesrates vom 28. Mai 1943, beschließt: Einleitung Art. 1 1 Das Gesetz findet auf alle Rechtsfragen Anwendung, für die es nach Wortlaut oder Auslegung eine Bestimmung enthält. 2 Kann dem Gesetz keine Vorschrift entnommen werden, so soll das Gericht nach Gewohnheitsrecht und, wo auch ein solches fehlt, nach der Regel entscheiden, die es als Gesetzgeber aufstellen würde. 3 Es folgt dabei bewährter Lehre und Überlieferung. Art. 2 1 Jedermann hat in der Ausübung seiner Rechte und in der Erfüllung seiner Pflichten nach Treu und Glauben zu handeln. Text 4 «Wenn man Jahre damit verbringt, einen Vertrag auszuhandeln, und dann ein paar Monate später das Gegenteil von dem tut, was in den Bereichen beschlossen wurde, die einem am wenigsten passen, ist das kein gutes Zeichen für die Glaubwürdigkeit», sagte Macron der «Financial Times» am Freitag. Paris und London sind nach dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU in einen heftigen Streit über Fischereirechte verwickelt. Sie beschuldigen sich gegenseitig, das Ende letzten Jahres geschlossene Brexit-Handelsabkommen über Fischerei-Lizenzen in britischen Gewässern zu verletzen. Frankreich wirft dem Vereinigten Königreich vor, zu wenige Fanggenehmigungen für französische Schiffe zu erteilen. Zudem streitet London mit Brüssel über das Nordirland-Protokoll des Brexit-Abkommens. Dieses sieht vor, dass zwischen dem zu Großbritannien zählenden Nordirland und dem EU-Mitglied Irland keine Zollkontrollen vorgenommen werden, um das Karfreitagsabkommen von 1998 nicht zu gefährden. Stattdessen soll zwischen Großbritannien und Nordirland kontrolliert werden. Kritiker sind jedoch der Auffassung, dass dadurch eine De-facto-Grenze innerhalb des Vereinigten Königreichs entsteht und die Versorgung Nordirlands leidet. Text 1: Dichtersprache / künstlerischer Stil / Funktionalstil der Belletristik; Text 2: Wissenschaftssprache / Funktionalstil der Wissenschaft / Fachsprache (Linguistik); Text 3: Behördensprache / Funktionalstil des Amtsverkehrs; Text 4: Pressesprache (hier: die Gattung Tagespresse, Zeitungssparte „Ausland“) / Funktionalstil der Publizistik. Text 1: Der Text ist in Verszeilen gegliedert und beinhaltet eine Vielzahl von Stilfiguren: Wiederholungsfiguren: Anaphern (Ich sehe da [...]), Parallelismus (vgl. die ersten beiden Verszeilen); Positionsfigur Anastrophe (z.B. Ich sehe da auftreten Schneefälle statt Ich sehe da Schneefälle auftreten); Personifikation (Aber die Schneefälle haben Hüte auf und die folgenden Verse). Text 2: Verwendung von Fachbegriffen / Terminologie wie Diskurs, Gespräch und terminologische Wortfamilien wie Produktdiskurse und Normdiskurse, Diskurslinguistik, Verwendung von allgemeinwissenschaftlichen Professionalismen wie relevant, Kategorie, Klassifizierung; Bildung von abgeleiteten Wörtern mit Fremdsuffixen wie transzendent, fiktional; Passivkonstruktionen oder Konstruktionen ohne Agens: wird ...gesehen, vorgeschlagen werden...; Nominalstil: die Differenzierung zwischen domänengebundenen Produktdiskursen und Normdiskursen etwa im staatlichen Kontrollbereich. Text 3: Unpersönliche, formelhalfte Ausdrucksweise: Passivkonstruktionen (kann entnommen werden); juristische Fachtermini, z.B. Gewohnheitsrecht, nominaler, formelhafter Satzbau: Anwendung finden, nach Treu und Glauben handeln); Konstruktion des Typs „haben + zu + Infinitiv“ (hat nach Treu und Glauben zu handeln). Text 4: Prinzip der journalistische Objektivität durch Realienbezeichnungen (Brexit-Handelsabkommen, Ausstieg Großbritanniens aus der EU, Norirlandprotokoll, Fischereiabkommen), direkte Rede (Zitat zu Beginn), abstrahierte Rede (Kritiker sind der Auffassung), Tatsachenmitteilung (das Nordirlandprotokoll sieht vor), neutrale redekennzeichnende Verben (sagte Macron). 1. 2.
Die unsichtbare Hand: Domäne und Sprachgebrauch, Raquel Montero Muñoz
Thema a Varietätenlinguistische Dimensionen und ihre Lekte: Die Sprachen in der Sprache
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Alter: Jugendliche
Region: nicht spezifiziert
Soziale Schicht: nicht spezifiziert; Beruf: Schüler, Geschlecht: gemischt
Medium: geschrieben.
Analysierbar für die Varietäten Jugendsprache, Schülersprache (Soziolekt); analysierbar für den Funktiolekt Kurznachrichtenkommunikation (Chat-Sprache), besonders unter Jugendlichen.
Alter: gemischt Senior und Kind oder jugendliche Person
Region: nicht spezifiziert
Soziale Schicht: nicht spezifiziert, Beruf: nicht spezifiziert und ein Schulkind, Geschlecht: nicht spezifiziert
Medium: gesprochen
Analysierbar für die Varietäten (Groß-)Elternsprache, Familiensprache; analysierbar für den Funktiolekt Unterricht bzw. Nachhilfe.
Alter: Erwachsene
Region: nicht spezifiziert
Soziale Schicht: nicht spezifiziert; Beruf: Musiklehrer und nicht spezifiziert, Geschlecht: gemischt
Medium: gesprochen.
Analysierbar für die Varietäten Erwachsenensprache und Unterrichtssprache; analysierbar für den Funktiolekt Unterrichtssprache, besonders in der Erwachsenenbildung sowie der Fachsprache von Musiker*innen.
Alter: Erwachsene
Region: Basel und Mallorca (Spanien)
Soziale Schicht: Oberschicht; Beruf: Sportler, Geschlecht: männlich
Medium: gesprochen.
Analysierbar für die Varietäten Sportsprache, Englisch als Zweitsprache von beiden Sprechern, analysierbar für den Funktiolekt Fachsprache.
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Thema b Sprachliche Variation und kommunikative Bedingungen: Was Varietäten unterscheidet
Lösung
Suchen Sie die obigen Begriffe im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache (DWDS; Link: https://www.dwds.de) und dem Duden (Link: https://www.duden.de) online.
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Thema c Fachsprachen und ihre Funktion: Alles zu seiner Zeit – und am richtigen Ort
Nennen Sie welche fachsprachliche Varietät in den folgenden Beispielen verwendet wird, und ordnen Sie sie in der horizontalen Gliederung einem Tätigkeitsbereich und in der vertikalen Gliederung dem jeweiligen Fachlichkeitsgrad zu. Welche aussersprachlichen Faktoren sind dabei ausschlaggebend?
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Thema d Varietäten der Fachkommunikation: Warum jeder Arbeitsplatz mehrsprachig ist
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Zusammenfassende Aufgaben
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